Eine Choreographie für das Tanztheater Bremen und Jugendliche von „Junge Akteure – die Moks Theaterschule““
Psychisch-körperliches Phänomen
Herzrasen tritt bei einem anhaltend beschleunigten Puls von über 100 Schlägen pro Minute auf. Neben rein medizinischen Ursachen wird Herzrasen vor allem durch die Psyche über das vegetative Nervensystem ausgelöst. Angst, Aufregung, Panik, Stress erhöhen die Herzfrequenz und verursachen bestimmte körperliche Reaktionen. Zu Herzrasen führen Extremsituationen, Prüfungssituationen, Grenzsituationen, aber auch Situationen der Freude, des Verliebtseins oder der gespannten Erwartung. Herzrasen, ein psychisch-körperliches Phänomen, wählt die Choreographin Henrietta Horn als Titel und Auslöser für ihr gleichnamiges Stück, um Ursachen und Auswirkungen des Herzrasens auf mögliche Bewegungen, Situationen und Begegnungen hin zu untersuchen und tänzerisch-choreographisch zu fassen.
Zum zweiten Mal konnte die Essener Choreographin Henrietta Horn für eine Produktion am Theater Bremen gewonnen werden, diesmal um mit den Tänzerinnen und Tänzern des Tanztheater Bremen und Jugendlichen von »Junge Akteure – die Moks Theaterschule« ein gemeinsames Tanzstück zum generationsübergreifenden Thema des rasenden Herzens zu erarbeiten.
In Kooperation mit Junge Akteure
Choreographie: Henrietta Horn
Choreographische Assistenz: Thomas Bünger
Tanz: Héloïse Fournier, Tim Gerhards, Mimi Jeong, Sunju Kim, Jae Won Oh, Robert Przybyl, Magali Sander Fett, Frauke Scharf, Miroslaw Zydowicz Junge
Akteure: Mona Angona, Pauline Böse, Franca Burandt, Henriette Festerling, Helen Klinge, Paula Leutner, Steffen Maurer, Anais Marie Perier, Josephine Schumann
Musik: Hildegard von Bingen, Peter Giger, Mark Nauseef & Miroslav Tadic, Seed, Unkle, Chris Whitley
Bühne, Kostüme: Christa Beland, Henrietta Horn
Licht: Christopher Moos
Bild- und Tonschnitt: Norman Hansen
Trainingsleitung: Jacqueline Davenport, Susan Barnett
Korrepetition: Joanna Snichotta
Trainingsleitung Junge Akteure: Thomas Bünger,
Projektbegleitung Junge Akteure: Christiane Renziehausen, Nathalie Forstmann
Inspizienz: Michael Mrukwa, Margaret Huggenberger
Dauer: 70 Minuten
Uraufführung: 29. Oktober 2011, Bremen
Mit freundlicher Unterstützung von: Internationales Kulturforum Bremen