26. Oktober 2018 I 18.00 Uhr – Festival Now! form per form
Neue Aula der Folkwang Universität der Künste
„Wie ein Untier, weniger Ungetüm als vielmehr eine keiner Norm entsprechenden Kreatur, so stellt auch dieses Stück Normen des Zusammenwirkens der Sparten lustvoll in Frage.“
Wie ein Untier, weniger Ungetüm als vielmehr eine keiner Norm entsprechenden Kreatur, so stellt dieses Stück Normen des Zusammenwirkens der Sparten lustvoll in Frage. Die Perspektive bleibt unberechenbar. Musik entsteht durch Tanz, Tänzer erzeugen oder manipulieren diese durch den Tanz selbst. Musiker sind nicht im „Orchestergraben“, sondern Akteure mitten auf der Bühne und Teil des Bühnengeschehens. Licht ist nicht Beleuchtung, sichtbar wird, was Lichtfragmente erlauben. Ausschnitte verändern den Körper und die wahrnehmbare Bewegung zu einer eigenen Ästhetik. Szenen entstehen gemeinsam im Prozess, beeinflussen und verändern sich gegenseitig, live und interaktiv. „Untier“ führt Ansätze aus früheren Arbeiten weiter, wie z.B. „Kaiserkleider“ und „Rotlicht“ von Henrietta Horn, oder Arbeiten des Theaters der Klänge (u.a. Modul|a|to|r, Hoereographien, Suite intermediale, Vanitas), mit Thomas Neuhaus als Komponist, Programmierer und Mitentwickler des Interaktionskonzepts.