kribbeln 2011 | UA

Choreographie:
Henrietta Horn
Tanz:
Uwe Brauns, Ying-Chi Chen, Ji-Hye Chung, Da-Soul Chung, Antonio Delgado, Pamela Fernandez, Lenah Flaig, Shan Gao, Martin Kratochvil, Elisabeth Le Bail, Raymond Liew Jin Pin, Tess Lucassen, Roshanak Morrowatian, Roberta Petti, Darko Radosavljev, Sarah Waelchli
Musik:
le peuple de l´herbe, death from above, peter fox, phoenix, pink freud, adriano celentano, chris whitley, peter giger, fettes brot
Mitarbeit:
Linda-Pilar Brodhag
Licht:
Sascha Hinz
Ton:
Thomas Wacker
Kostüme:
Anne Bentgens
Assistenz Produktion:
Szu Wei Wu

Uraufführung:
25. Juni 2011
Dank an:
Bernd Steinmann, Luise Steinmann, Andrea Tils, Reinhard Hubert

Eine Produktion des Studiengangs Tanz
Beauftragter Prof. Lutz Förster

Ausgewählte Pressetexte

Dagmar Schenk-Güllich, NRZ, 28.Juni 2011

„Tänzerische Turbulenzen und verrückte Einfälle“

Für die Uraufführungen mit Henrietta Horn und Johannes Wieland gab es in der Neuen Aula der Folkwang Universität der Künste große Anerkennung.

Henrietta Horn war wieder hier und die Kenner bedauern einmal mehr, dass die exzellente Choreographin im September 2008 ihre Arbeit als künstlerische Leiterin des Folkwang Tanzstudios niedergelegt hat und seitdem freischaffend im In- und Ausland tätig ist. Gut nur, dass sie mit den Tanzstudenten der Folkwang Universität der Künste hin und wieder arbeitet und nun ihr neues Tanzwerk „Kribbeln“ einstudiert hat. Ein furioser Erfolg war diese Uraufführung. Kein Wunder, bei diesem Reichtum an Einfällen, bei dieser Vitalität und der hochmusikalischen Bewegungskunst.

Mit 16 Studierenden des dritten Jahrganges führte sie dieses Werk auf und das „Kribbeln“, wie das Stück benannt ist, überfällt den Zuschauer ebenfalls: Eine aufpeitschende Tanzlust bestimmt das ganze Werk, egal ob das ganze Ensemble tobt oder die Solisten herumwirbeln.

Bei der Musik ist Henrietta Horn Discoklängen näher als klassischen, wobei sie den Tänzern zum Teil die Auswahl der Stücke überließ. Auch Geräuschmusiken waren dabei, die bedrohliche Lautstärken annehmen durften und die Tänzer zu exaltierten Bewegungen bei Discogeflackere antreiben konnten.

Schnelligkeit und präzise rhythmische Umsetzung führten Regie und ein Schuss Charme war dennoch auch immer dabei.