Rekonstruktion (2017) „Danse Macabre“ von Mary Wigman

Ein Projekt des Theater Osnabrück
Künstlerische Leitung der Rekonstruktion: Henrietta Horn

28. August, 19h, Tanzperformance mit dem Theater Osnabrück im Rahmen von „Was der Körper erinnert. Zur Aktualität des Tanzerbes“

Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin

Mary Wigman (1886–1973), eine der bedeutendsten und einflussreichsten Protagonistinnen des modernen Tanzes in Deutschland im 20. Jahrhundert, schuf 1917 einen Totentanz, den sie 1921 zur Musik von Camille Saint-Saëns in Dresden herausbrachte. Vier Jahre später arbeitete sie in Dresden an einem zweiten Totentanz für ihre Tanzgruppe. Als „stummer Partner“, „immer spürbar und immer inspirierend“ saß der Maler Ernst Ludwig Kirchner dabei, zeichnete, entwarf Skizzen, aus denen später das Ölgemälde Totentanz und viele weitere Bilder zu Wigman entstanden. 1926 gelangte der Totentanz II in Königsberg zur Uraufführung.

Auf Initiative von Patricia Stöckemann, leitende Dramaturgin am Theater Osnabrück und Wigman-Expertin, holt die Dance Company Theater Osnabrück mit den beiden Totentänzen nun, nach der erfolgreichen Rekonstruktion von Wigmans LE SACRE DU PRINTEMPS 2013, zwei kleinformatige Werke von Wigman zurück auf die Bühne. Gefördert wird dieses besondere Rekonstruktionsprojekt vom Tanzfonds Erbe.

Beauftragt mit der Rekonstuktion ist das Team von Henrietta Horn (künstlerische Leitung), Susan Barnett, Katherine Sehnert und Christine Caradec, sach- und fachkundig unterstützt durch Patricia Stöckemann, Hedwig Müller und die Tanzarchive Köln, Berlin und Leipzig.


Choreografie: Mary Wigman

Bühne/Kostüme: Mary Wigman

Rekonstruktion: Henrietta Horn (verantwortlich), Susan Barnett, Christine Caradec, Katharine Sehnert

Uraufführung: 11.2.2017, Theater Osnabrück

Mit: Keith Chin, Cristina Commisso, Neven Del Canto, Lennart Huysentruyt, Péter Matkaicsek, Katherina Nakui, Marine Sanchez Egasse, Jayson Syrette, Rosa Wijsman


Trailer

Pressetexte

Danse Macabre, Auszüge aus den Kritiken

Zeitschrift tanz, Hartmut Regitz

„Nach Maßgabe der „Danse Macabre“ Komposition von Camille Saint-Saens hat Henrietta Horn gemeinsam mit ihrem Team den „Totentanz I“ ebenso akribisch wie einfühlsam rekonstruiert.“

Die deutsche Bühne, Bettina Weber

„So werden Rekonstruktionen zu einem sinnstiftenden und berührenden Erlebnis, erzeugen sie doch erst dort, wo der zeitlose, stilprägende Charakter des modernen Tanzes durchscheint, einen künstlerischen Ertrag.“

Dresdner Neueste Nachrichten, Gabriele Gorgas

„Unglaublich, was die neun Tänzer an diesem Abend zu leisten haben und zu leisten vermögen. Sie tanzen durchweg bemerkenswert, sind deutlich inspiriert von den jeweils für die Einstudierung und Erarbeitung Verantwortlichen, schaffen es auf ihre Weise, sich in die jeweilige Zeitsprache einzufühlen.“

Neue Osnabrücker Zeitung, Christine Adam

„…Was für ein Gewinn diese Rekonstruktion von Arbeiten der frühen Tanzmoderne ist, zeigt noch deutlicher der „Totentanz II“…“

Osnabrücker Nachrichten, Werner Hülsmann

„…Einfach atemberaubend!…Das Gesamtprojekt „Danse Macabre“ bereichert das Kulturleben der Stadt…“

Opernfreund, Rudolf Hermes

„Henrietta Horn hat die Rekonstruktion anhand von alten Tanznotationen, Fotografien und Aufführungsberichten übernommen, wurde dabei von Susan Barnett, Cristine Caradec und Katharine Sehnert unterstützt. Das Ergebnis führt in eine fremde und ungewöhnliche Tanzwelt, die aber gleichzeitig sehr faszinierend ist.“

tanznetz, Marieluise Jeitschko

„Mit Patricia Stöckemann als Projektleiterin wird Wigmans Werk beispielhaft von einem Team um Henrietta Horn rekonstruiert und einstudiert und aktuellen Choreografien gegenübergestellt.“

Westfälische Nachrichten, Hanns Butterhof

„Ein Team um Henrietta Horn unter der Projektleitung von Patricia Stöckemann hat die Tanzstücke rekonstruiert, die Dance Company Osnabrück hat sie im Theater am Domhof begeisternd wieder zum Leben erweckt…“

 

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